Salonkonzerte
Wohnzimmerkonzerte
Sehr oft sind wir nach unseren Konzerten/Lesungen gefragt worden, ob wir diese auch im kleineren privaten Rahmen geben würden.
So ergibt sich die Möglichkeit, daß die Künstler zum Publikum kommen. Denn normalerweise ist es ja umgekehrt!
Konditionen auf Anfrage
Ein vom Fachmann gut gestimmter Flügel
oder ein Klavier sollte vorhanden sein.
(Falls nicht, sprechen Sie mit uns!)
Wohnzimmerkonzert in Weimar
(zu den Bachtagen)
Foto: Maik Schuck
(Zum Vergrößern auf das Bild klicken)
Bericht in der Zeitung ‘crescendo’ über eines unserer Salonkonzerte
… Ein paar Blocks weiter residiert das Ehepaar Fietzke, ihr Wohnzimmer ist groß genug für ein Dutzend Gäste, selbst für einen Flügel ist Platz. Die beiden Weimarer sind professionelle Musiker, sie betreiben sogar einen eigenen Youtube-Kanal, „Duo con emozione“ heißt er und so nennen sich die beiden auch.
„Fühlst der Liebe heisses Sehnen“ singt Sopranistin Liane Fietzke mit ausgreifender Geste, ihr Mann Norbert ist in die Klavierbegleitung vertieft.
Die Gäste, unter ihnen sind viele Touristen, sitzen bei Kerzenschein, gesättigt von Buffet und Birnenbowle. Ein Kind schläft auf einem Canapé, einige Paare haben sich aneinander geschmiegt. Wieder ein Spitzweg-Moment. Die Fietzkes spielen Lieder und Arien aus der Barockzeit – Pergolesi, Händel, Bach – es wird geliebt, gedürstet und gebangt, der Schlussapplaus hält Minuten an, zweimal gibt das Ehepaar Zugaben.
Frau Fietzke hat in Leipzig Gesang studiert, seither lebt sie von der Musik, der Kalender des Duos ist gut gefüllt. Dass sie trotzdem fremde Menschen zu sich einlädt, liege an der „intimen Atmosphäre und besonderen Nähe, die man zu seinem Publikum hat.“ Sie freut sich, dass die Zahl der Musiker und Gäste der „Langen Nacht“ seit Jahren wächst, das mache Hoffnung für die Hausmusik ganz allgemein, nicht nur in Thüringen: „Ich glaube, das wird immer mehr werden.“
Eine ältere Frau kommt zu Frau Fietzke, sie müsse nun gehen, sagt sie, doch danken wolle sie schon noch: „Vorhin beim Ave Maria, da hab ich fast weinen müssen.“
www.crescendo.de – Michael Sellger